Vergessene AntikriegsschriftstellerInnen - Folge 2: Claire Studer

Das Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen e.V. lädt anlässlich des 62.Jahrestages der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai zur Lesung mit Jens Rüggeberg

am Montag, den 7. Mai 2007 um 20 Uhr
im Schlatterhauses, Österbergstr.2

Vergessene AntikriegsschriftstellerInnen -
Folge 2: Claire Studer


Nahezu alle Antikriegsschriftsteller waren Männer; zumeist schilderten sie das Grauen des Krieges aus der Sicht der - männlichen – Soldaten. Claire Studer (1890-1977), die unter ihrem späteren Ehenahmen Goll bekannt wurde, war als junge Autorin hier eine Ausnahme. 1918/19 veröffentlichte sie heute völlig vergessene Gedichte und Erzählungen, die die Sicht der Frauen auf den Krieg wiedergeben, so in dem Band "Die Frauen erwachen". "Nicht nur in den Novellen, in denen die Frauen mit den Auswirkungen des Krieges konfrontiert wurden und durch existentiellen Schock ihr Leben veränderten oder sogar beenden mußten, sondern auch in den Gedichten, in denen der pathetische, expressionistische Ton zum Ausdruck kommt und die als literarische Verarbeitung der von ihr in ihren journalistischen Texten behandelten Themen aufzufassen sind, forderte sie die Frauen auf, die Welt nicht nur aus der männlichen Perspektive wahrzunehmen, sondern die Initiative selbst zu ergreifen und dem Krieg einen ernsthaften Kampf anzusagen." (Magdalena Sutarzewicz)

Magdalena Sutarzewicz: "Claire Goll (1890–1977) – ein Porträt" hier

Flyer zur Lesung:

Ostermarsch 2007 in Calw

Infos zum Ostermarsch unter friedensnetz.de

"Gegen eine Angriffsarmee.Rund hundert Tübinger waren beim Ostermarsch in Calw dabei."Pressebericht in: Schwäbisches Tagblatt, 10.04.2007 hier

Rede von Tobias Pflüger:
https://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3536652/

Rede von Ulrich Duchrow:
hier

Rede von Martin Spreng:
https://www.imi-online.de/2006.php3?id=1538

Iran – die drohende Katastrophe ?

Informationsveranstaltung mit Bahman Nirumand zum aktuellen Atomstreit mit dem Iran und ein Bericht von Mitgliedern der Gesellschaft Kultur des Friedens über ihre
Delegationsreise Anfang 2007 nach Teheran.

Bahman Nirumand Schriftsteller, Journalist und Übersetzer, Autor zahlreicher Bücher über den Iran. Er war Dozent für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität
Teheran, floh 1965 vor dem Schah-Regime nach Deutschland. 1979 musste er erneut emigrieren und lebt seither in Berlin. Sein aktuelles Buch heißt: Iran - die drohende Katastrophe.

Mittwoch, 2. Mai 2007, 20 Uhr, Gemeindehaus Lamm, Am Markt 7, Tübingen

Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, Ev. Stiftskirchengemeinde, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen

Ostermarsch 2007

Samstag, 7. April 2007, Calw
Bundeswehr raus aus Afghanistan! Auslandseinsätze beenden!
12:00 Uhr: Auftaktkundgebung an der Graf-Zeppelin-Kaserne
14:15 Uhr: Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz
Treffpunkt für Gemeinsame Fahrt: 9:45 Uhr in der Bahnhofshalle (Abfahrt 10:03 Uhr)

weitere Informationen:
https://www.friedensnetz.de

Keine Tornados nach Afghanistan!

ziel
https://www.schritte-zur-abruestung.de/email-aktion.php

Unterschriftenliste an die Tübinger Bundestagsabgeordneten:


Bericht über die Unterschriftenaktion im Schwäbischen Tagblatt hier

Leserbrief des Friedensplenums an das Schwäbische Tagblatt (29.3.07)
https://friedensplenum.twoday.net/stories/3587012/
So haben die Tübinger Bundestagsabgeordneten zum Tornado-Einsatz abgestimmt:

Herta Däubler-Gmelin (SPD): JA
Heike Hänsel (Die Linke): NEIN
Winfried Hermann (B90/Grüne): NEIN
Annette Widmann-Mauz (CDU): JA
CDU/CSU: 203 Ja, 5 Nein, 3 Enthaltung
SPD: 133 Ja, 69 Nein, 2 Enthaltung
FDP: 43 Ja, 9 Nein, 2 Enthaltung
DIE LINKE: 0 Ja, 51 Nein, 0 Enthaltung
B90/Grüne: 26 Ja, 21 Nein, 4 Enthaltung

Ergebnis der namentlichen Abstimmung (PDF)
Heike Hänsel (Die Linke): Für eine Internationale Friedenskonferenz und Entwicklungsinitiativen statt weiterer Kriegseskalation in Afghanistan!
Winfried Hermann (B90/Grüne): Nein zu deutschen Tornados in Afghanistan

Kundgebung gegen Tornado-Einsatz in Afghanistan

tornado1

Trotz leichtem Regen kamen ungefähr 100 Menschen am Mittwoch, den 7. Februar, auf den Holzmarkt zur Kundgebung gegen den vom Kabinett beschlossenen Tornado-Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan und riefen zum Rückzug aller deutschen Soldaten aus Afghanistan auf. Es hatten zahlreiche Gruppen aufgerufen: Friedensplenum/Antikriegsbündnis, Reutlinger Friedensgruppe, Weltladen, Ohne Rüstung Leben, Naturfreunde, Informationsstelle Militarisierung, Progressive Americans Tübingen, Ernst-Bloch-Chor, ['solid], Gesellschaft Kultur des Friedens.

Walter Schwenninger vom Weltladen kritisierte den Anstieg der deutschen Rüstungsexporte und die mangelnde Berichterstattung darüber. Des weiteren forderte er regenerative Energien statt Tornados für Afghanistan, “denn Weltklima und Friedensfragen gehören zusammen”.

Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung legte dar,dass sich die Bundeswehr in Afghanistan schon jetzt in einem Krieg befinde, sie sei sowohl an der US-geführten Operation Enduring Freedom im Rahmen des "Kriegs gegen den Terror", wie auch am angeblichen „Friedenseinsatz" ISAF der NATO beteiligt. Während für militärische Ausgaben im Zeitraum von 2002 bis 2006 gigantische 82.5 Milliarden Dollar bezahlt wurden, belief sich die Entwicklungshilfe im selben Zeitraum auf jämmerliche 7.3 Milliarden, wovon ein großer Teil auch noch für sicherheitsrelevante Bereiche ausgegeben wird.

Gerlinde Strasdeit, verdi-Ortsvorsitzende,stellte fest: “Wir haben nicht nur Krieg nach außen, wir haben per Armutsverschärfung inzwischen auch Krieg nach innen.” sie stellte steigenden Rüstungsausgaben Kürzungen im sozialen Bereich und bei der Gesundheitsversorgung entgegen. Mit Bezug auf das in Calw stationierte und in Afghanistan kämpfende Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr schloss sie: “Wir brauchen kein Kommando Spezialkräfte, sondern ein Kommando Sozialkräfte!”

Redebeitrag von Gerlinde Strasdeit (verdi) hier
Redebeitrag von Walter Schwenninger hier
IMI-Analyse von Jürgen Wagner hier
Aufruf hier
Flugblatt

Proteste gegen "Sicherheitskonferenz" in München



Aufruf zu Protesten gegen die NATO-Militärtagung am 9./10. Februar 2007 in München hier

STOPPT FOLTER UND KRIEGSTERROR!
FÜR FRIEDEN UND SOZIALE GERECHTIGKEIT WELTWEIT!


Freitag, 9. Februar 2007
17 Uhr Protestkundgebung – Marienplatz

Samstag, 10. Februar 2007
12 Uhr Großdemonstration vom Marienplatz
zum Tagungsort der Kriegsstrategen


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Am 10. Februar fährt morgens ein Bus von Reutlingen und Tübingen nach München zur Demo.


Ab Tübingen: 8:00 Uhr Europaplatz, ggü. Bahnhof

Ab Reutlingen: 8:30 Uhr alter Busbahnhof, ggü.

Ticketverkauf im fairen Kaufladen Tübingen, Nepomuk Reutlingen und bei den Mobilisierungsveranstaltungen.

Ticketpreis: 10 € ermäßigt, 15 € normal

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Tübinger Aufruf hier
Flugblatt dazu

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Informations- und Vorbereitungsveranstaltung:
Demonstration gegen die Nato-Sicherheitskonferenz in München am 9./10. Februar 2007*

Zur NATO-Strategie und den globalen wie lokalen Folgen des globalen Krieges, sowie aktuelle Infos zur SIKO


Referent: Christoph Marischka (Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.

Zeit: Mo. 29. Januar, 20 Uhr
Ort: Schlatterhaus, Österbergstr. 2, Tübingen

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In Vorbereitung auf die Demonstration gegen die Kriegstagung in München lädt die Reutlinger Friedensgruppe in Zusammenarbeit mit der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. und dem Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen e.V. zu einer Moblisierungsveranstaltung ein.

Referent: Jürgen Wagner, Informationsstelle Militarisierung, Tübingen

Wann: Freitag, den 2. Februar 2007, 20:00 Uhr

Wo: Gaststätte Germania, Unter den Linden 20, Reutlingen*
(Nähe Bahnhof, neben Mediamarkt, gegenüber Cafe Nepomuk)

Flugblatt
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Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns jeden Montag einer geraden Kalenderwoche um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Schlatterhauses, Österbergstr. 2.

Die nächsten Termine:
bitte fragen Sie nach! Kontakt

Nein zum EU-Reformvertrag!

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Zuletzt aktualisiert: 11. Dez, 22:28

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